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1. FC Bocholt
"Hier muss es brennen" - Startelfgarantie für diesen Spieler gegen KFC Uerdingen

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Björn Mehnert, Trainer des 1. FC Bocholt.
Björn Mehnert, Trainer des 1. FC Bocholt. Foto: Stefan Rittershaus

Der 1. FC Bocholt hat am Samstag den KFC Uerdingen vor der Brust. Ein richtungsweisendes Spiel für das Team von Trainer Björn Mehnert.

Es wird ein Gratmesser für den 1. FC Bocholt: Nach schwachem Start in die Regionalliga-Saison kommt der KFC Uerdingen - ein Gegner mit Rückenwind. Am Samstag, 31. August, 14 Uhr (RS-Liveticker), steigt jenes Duell am Hünting, das zeigen wird, ob der 1. FC Bocholt erst einmal im Abstiegskampf stecken oder sich freischwimmen können wird.

"Der KFC Uerdingen ist ein Aufsteiger und hat die Mannschaft fast komplett ausgetauscht. Sie haben viele Neue mit Regionalliga-Erfahrung geholt, wie etwa Tim Stappmann aus Oberhausen. Die vergangenen drei Spiele haben sie gewonnen", sagte Trainer Björn Mehnert auf der Pressekonferenz vor der Partie.

"Wir wissen, was uns erwartet. Es wird eine Mannschaft mit Selbstvertrauen kommen, die auch das Niederrheinpokal-Spiel in Vogelheim noch in der Verlängerung gewonnen hat. Sie kommen über Mentalität und Leidenschaft, und haben mit René Lewejohann einen Trainer, der das forciert. Ich rechne mit einem sehr intensiven Spiel."

Stürmer Phillip König und Linksverteidiger Ali Barak, der unter Knieproblemen leidet, werden ausfallen, sagte Mehnert. "Der Rest ist einsatzfähig. Das gilt auch für Marko Stojanovic. Er hat die komplette Woche über trainiert und ist fit. Da Ali verletzt ist, wird er auf der linken Seite starten."

Obwohl die Bocholter suboptimal in die Saison gestartet sind, spüre Mehnert den Rückhalt und das Vertrauen in Bocholt - etwa aus dem Vorstand. "Den größten Druck mache ich mir selbst", sagte er. "Man sagte, dass man nach rund zehn Spieltagen eine Tendenz absehen kann. Jetzt steht der sechste Spieltag an."

In Rödinghausen (0:2) habe Mehnert zuletzt die nötige Intensität vermisst. "Da geht es gar nicht um das Ergebnis. Unsere Fans verzeihen uns alles, wenn die Intensität stimmt." Das war in Rödinghausen nicht der Fall.

An den Fähigkeiten seiner Mannschaft zweifelt Mehnert nicht. "Wir haben das schon gezeigt. Wir müssen es eben nur schaffen, das auch über 95 Minuten zu zeigen. Die Jungs sind nicht am Boden zerstört. Natürlich waren sie das direkt nach dem Spiel, aber da ist es meine Aufgabe, sie wieder aufzurichten."

Dabei sei der Ton auch mal rauer geworden, "das ist klar. Es geht um Leistungssport. Da gehört es dazu, dass man sich auch mal die Meinung sagt." Am Ende geh es aber immer wieder ums Team. Und das soll gegen den KFC Uerdingen endlich den zweiten Saisonsieg holen. "Samstag, 14 Uhr, Hünting, hier muss es brennen. Egal ob der Gegner zwei Wochen Pause oder drei Spiele hatte, wir müssen unsere Leistung abrufen."

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